Alle 32 Teams haben in den Gruppenspielen des bisher inklusivsten globalen Klubturniers der Geschichte getroffen, wobei Spieler aus 72 Nationen zum Einsatz kamen
Insgesamt 1.667.819 Fans (also durchschnittlich 34.746 pro Partie) besuchten die an zwölf Spielorten in den USA stattfindenden Begegnungen
Vereine aus zehn verschiedenen Ländern und vier Konföderationen ziehen ins Achtelfinale ein
Alle 32 Mannschaften haben in einer torreichen Gruppenphase mindestens einmal getroffen. Da die Spiele von 1,6 Millionen Fans gesehen wurden und Spieler aus 72 Nationen auf dem Feld waren, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Klub-WM 2025™ die Welt wirklich vereint hat.
Nach dem 2:1-Sieg von Al Ain FC gegen Wydad AC in der letzten Partie der Gruppe G war klar, dass alle teilnehmenden Teams in der Gruppenphase mindestens ein Tor erzielt haben und Vereine aus fünf Kontinenten und 15 verschiedenen Ländern mindestens einen Sieg verzeichnen konnten. Die insgesamt 144 Treffer in den 48 Gruppenspielen an den zwölf Spielorten in den USA führten zu einem tollen Durchschnitt von drei Toren pro Begegnung.
Die meisten Torjäger kamen aus Brasilien (18). Knapp dahinter lag Argentinien (17), während Frankreich (11) in dieser Kategorie den dritten Rang einnimmt. Insgesamt gab es Torschützen aus 38 verschiedenen Ländern. Angesichts dieser Statistik dürfte es überraschen, dass kein Brasilianer unter den besten Torjägern der Gruppenphase ist, dafür aber der Franzose Michael Olise (FC Bayern München) und der Argentinier Ángel Di María (SL Benfica). Sie haben wie Olises Teamkollege Jamal Musiala und Wessam Abou Ali (Al Ahly FC), die in der Gruppenphase jeweils einen Hattrick erzielten, sowie Kenan Yıldız (Juventus FC) drei Treffer auf dem Konto.
Insgesamt standen Kicker aus 72 Nationen auf dem Platz, wobei Brasilien und Argentinien mit 91 bzw. 73 Akteuren die meisten Spieler stellten. An dritter Stelle lag Portugal (32), das somit auch der beste europäische Vertreter ist. Spanien (31), das zusammen mit seinem iberischen Nachbarn die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2030™ ausrichten wird, folgt knapp dahinter. Mexiko (26), Marokko (22), Neuseeland (22) und Südkorea (18) waren in dieser Kategorie die Spitzenreiter ihrer jeweiligen Konföderationen (Concacaf, CAF, OFC und AFC).
Die Zuschauerzahl von 1.667.819 in der Gruppenphase (also durchschnittlich 34 746 Fans pro Spiel) beweist, wie sehr der inklusivste globale Klubwettbewerb aller Zeiten bisher die Anhänger begeistert hat. Die erste Begegnung in der Gruppe B zwischen dem CL-Sieger Paris Saint-Germain und Atlético Madrid im Rose-Bowl-Stadion in Los Angeles hatte mit 80.619 Besuchern die höchste Zuschauerzahl der Gruppenphase, gefolgt von 70.248 Anhängern beim Spiel zwischen Real Madrid C. F. und CF Pachuca in Charlotte. Tatsächlich war Madrid ein echter Fan-Magnet: Alle drei Partien des 15-fachen Champions League-Siegers in der Gruppe H waren unter den fünf bestbesuchten Spielen der Gruppenphase, zusammen mit der Begegnung der Gruppe C zwischen Bayern München und CA Boca Juniors im Hard-Rock-Stadion (63.587 Zuschauer).
Die 10:0-Auftaktsieg der Bayern gegen Auckland City FC sowie der unterhaltsame 4:3-Sieg von Borussia Dortmund gegen Mamelodi Sundowns FC sorgten dafür, dass im TQL-Stadion von Cincinnati in nur vier Begegnungen ganze 21 Treffer fielen, was einem Durchschnitt von 5,25 Toren pro Spiel entspricht. Auch im Lincoln Financial Field in Philadelphia (19 Tore in sechs Spielen) und im Lumen Field in Seattle (18 Tore in sechs Spielen) kamen die Fans auf ihre Kosten.
Von den sechs Konföderationen, aus denen die 32 teilnehmenden Teams stammen, sind noch vier im Achtelfinale des Wettbewerbs vertreten. Neun Teams der UEFA haben es in die K.o.-Runde geschafft. Allerdings steht jetzt schon fest, dass mindestens ein CONMEBOL-Vertreter im Viertelfinale dabei sein wird: Zwei der vier qualifizierten südamerikanischen Klubs (die beiden brasilianischen Vereine Palmeiras und Botafogo) treffen am Samstag, 28. Juni, in Philadelphia im ersten Achtelfinalspiel aufeinander.
Die noch verbleibenden 16 Teams stammen aus zehn verschiedenen Nationen. Jedes von ihnen will die Chance wahren, sich am 13. Juli in New York - New Jersey zum ersten echten Klub-Weltmeister zu küren. In dieser exklusiven Gruppe stellt Brasilien mit vier Mannschaften die meisten Vertreter. Ausserdem gehören 117 brasilianische Spieler zu den Kadern der Achtelfinalisten, gefolgt von Italien (35) und Deutschland (34). Insgesamt sind 49 Länder mit mindestens einem Akteur vertreten.
Di María ist einer von 14 FIFA-Weltmeistern™, die noch im Wettbewerb stehen. Der ehemalige argentinische Nationalspieler, der 2022 in Katar den wichtigsten Titel des Weltfussballs holte, ist einer von 15 Kickern, die sowohl bei einer Nationen- als auch bei einer Klub-WM ein Tor erzielt haben.